Von einer Hochbegabung spricht man, wenn im Rahmen eines Intelligenztests (IQ-Tests) – manchmal auch als Hochbegabtentest bezeichnet – ein Intelligenzquotient von über 130 festgestellt wird. Statistisch gesehen weisen zwei von hundert Menschen eine Hochbegabung auf. Dabei ist zu berücksichtigen, dass sich der Nachweis einer Hochbegabung bei Kindern im Vorschulalter oft schwierig gestaltet, weil sie nicht einfach zu erkennen ist. Menschen mit einem Intelligenzquotienten von über 115 gelten als überdurchschnittlich intelligent. Der normale Intelligenzquotient liegt zwischen 85 und 115.
Kinder sprechen bereits im Kindergarten wie kleine Erwachsene.
Hochbegabte haben ein extrem gutes Gedächtnis.
Hochbegabte haben eine enorme Auffassungsgabe.
Hochbegabte verstehen schnell komplexe Zusammenhänge.
Hochgebabte haben einen hohen Wissensdrang.
Hochbegabte fühlen sich oft einfach anders.
Die genauen Ursachen zur Entstehung von Hochbegabung sind derzeit noch nicht vollständig erforscht. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass sie aus einer Kombination genetischer sowie erworbener Faktoren entsteht, die wiederum vor allem in der Kindheit geprägt werden. Deshalb ist es so wichtig, dass eine Hochbegabung bereits bei Kindern mittels ausgefeilter Diagnostik und eines Intelligenz- beziehungsweise Hochbegabtentests festgestellt wird, um rechtzeitig eine gezielte Förderung einleiten zu können.
Grundsätzlich gilt für Kleinkinder: Jeder durchgeführte Intelligenztest stellt eine Momentaufnahme bezüglich des aktuellen Entwicklungszustands dar. Er trifft aber nicht zwangsläufig eine eindeutige Aussage über die Intelligenz oder eventuelle Hochbegabung eines Kindes. Das liegt einfach daran, dass die Geschwindigkeit der Entwicklung bei Kindern unterschiedlich verläuft. Nichtsdestotrotz kann auch bei Kleinkindern bereits eine Hochbegabung vorliegen. Dabei ist ein Teil genetisch, der andere durch die Umwelt bedingt.
Eine genetisch bedingte Veranlagung zur Hochbegabung bedeutet nicht zwingend, dass sich eine erhöhte Intelligenz oder eine Hochbegabung ausbilden muss. Verschiedene Umwelteinflüsse beeinflussen die Intelligenz sowohl positiv als auch negativ. Da die Intelligenz in direktem Zusammenhang mit einer Hochbegabung steht, können diese Einflüsse die Entwicklung einer Hochbegabung fördern oder behindern. Einige Studien belegen, dass der Einfluss des sozialen Umfeldes weitaus größer ist als der Einfluss genetischer Faktoren.
Leider kann eine in früher Kindheit diagnostizierte Hochbegabung durchaus auch wieder verloren gehen, wenn keine adäquate Begabten- bzw. Hochbegabtenförderung erfolgt. In einer Studie wurde ermittelt, dass 15 % von ursprünglich als hochbegabt eingestuften Kindern nach einem Zeitraum von 6 Jahren dieses Ergebnis nicht erneut erzielen konnten. Daher ist eine an den Intelligenztest anknüpfende und an das Begabungsprofil angelegte Begabten- bzw. Hochbegabtenförderung so sinnvoll.
Im Begabtenzentrum führen wir Intelligenztests ab einem Alter von 2 Jahren und 6 Monaten durch. Dabei geht es primär gar nicht um das Ermitteln einer Hochbegabung. Vielmehr steht im Vordergrund der Diagnose das Herausfinden von spezifischen Begabungen, Fähigkeiten und Interessen des Kindes.
Wir erstellen daher zu Beginn unserer Kurse zur Begabtenförderung bzw. Hochbegabtenförderung ein Begabungsprofil des Kindes. Dieses Begabungsprofil wird durch einen wissenschaftlich anerkannten und standardisierten Intelligenztest für Hochbegabte (IQ-Test) erstellt. Auf Basis dieses Begabungsprofils lässt sich dann zuverlässig ein sinnvolles Förderkonzept ermitteln, das – ganz abgesehen vom Bestehen einer Hochbegabung – vor allem Spaß macht und gleichzeitig die erfassten Begabungen fördert. Dabei wird selbstverständlich darauf geachtet, dass kein Kind überfordert wird.
Intelligenztests sind derzeit die einzige Möglichkeit, eine Hochbegabung zu diagnostizieren.
Auch bei etwas älteren Kindern lassen sich Anzeichen erkennen, die auf eine Hochbegabung hindeuten. Im Kindergarten und in der Schule sind folgende Verhaltensweisen auffällig für eine mögliche Hochbegabung:
Die Hochbegabung kann den logisch-mathematischen Bereich, den sprachlichen Bereich, den sportlichen Bereich den musikalischen Bereich oder den sozialen Bereich betreffen. Einige hochbegabte Kinder zeigen in mehr als einem Bereich besondere Fähigkeiten.
Werden die Bedürfnisse von Kindern mit einer Hochbegabung über längere Zeit nicht wahrgenommen oder nicht ihren Bedürfnissen entsprechend gefördert, kann dies Probleme mit sich bringen. So können diese Kinder zum Beispiel im sozialen Umgang Verhaltensauffälligkeiten entwickeln, da sie die in ihnen schlummernden Fähigkeiten nicht entfalten können.
Deshalb sollten sie Kindern mit einer Hochbegabung so viel lesen, fragen und experimentieren lassen, wie es ihren Bedürfnissen entspricht.
Zeigen hochbegabte Kinder im Kindergarten oder in der Schule Verhaltensauffälligkeiten, fühlen sie sich meist unterfordert und/oder nicht akzeptiert. Schauen Sie sich diesbezüglich einfach mal den Fernsehbeitrag von RTL-WEST, der über Kinder aus dem Begabtenzentrum berichtet. (RTL-FERNSEHBEITRAG)
Wird bei einem Kind die Hochbegabung nicht erkannt, entsteht schnell ein falscher Eindruck von dem Kind, weil bestimmte Verhaltensweisen der Kinder falsch interpretiert werden (nach Martin R. Textor):
So früh wie möglich! Wissenschaftliche Untersuchungen belegen: Rein statistisch ist jedes zwölfte Kind höher- und jedes 50. Kind hochbegabt. Werden die Begabungen nicht erkannt und durch eine unterstützende Begabten- bzw. Hochbegabtenförderungen weiterentwickelt, etwa weil man einen Intelligenztest für überflüssig hält, droht Ungemach. Viele begabte oder hochbegabte Kinder entwickeln dann ungewollte Anpassungserscheinungen oder ziehen sich in sich zurück – mit dem traurigen Effekt, dass sie ihre besonderen Fähigkeiten weder entfalten noch ausleben können.
„In der Zeit vom 3. bis zum 6. Lebensjahr verfügt das Gehirn des Menschen über eine besonders hohe Formbarkeit. In dieser Zeit werden prägende neuronale Netze angelegt, die das ganze Leben lang wirksam bleiben. Nutzt man diese Zeit nicht, so entwickeln sich einige Anlagen nicht mehr optimal.“ Zitat Prof. Dr. Preiß
Lehrer und Eltern sind nicht selten verwundert, wenn bei einem Kind, das in der Schule schlechte Noten hat, sitzenbleibt oder eine Klasse zurückgesetzt wird, plötzlich eine Hochbegabung festgestellt wird. Häufig hat das Kind dann bereits eine langjährige Leidensgeschichte hinter sich.
Stellen Sie sich mal folgende Situation vor:
Sie selbst leben im Ausland und Sie müssten dort einen Anfängerkurs ihrer Muttersprache absolvieren. Sie hätten jeden Tag fünf Stunden Unterricht in diesem Fach und würden bei null anfangen. Wohlgemerkt Sie lernen nicht die dortige fremde Sprache, sondern Ihre eigene Muttersprache. In den ersten Wochen oder Monaten würden Sie das Alphabet durchnehmen. Jeden Tag fünf Stunden lang müssten Sie sich dieser Tortur unterziehen. Wie würden Sie sich fühlen? So oder so ähnlich ergeht es vielen hochbegabten Kindern in unseren Schulen tagtäglich.
Weitere Beispiele aus dem alltäglichen Leben sollen Ihnen exemplarisch einmal verdeutlichen, wie die Entfaltung von Potential in unserer Gesellschaft gebremst wird.
Durch diese wiederkehrenden Situationen gerät das Kind in einen innerlichen Konflikt. Es fühlt sich dann immer mehr missverstanden, nicht akzeptiert und von seiner Umgebung nicht wahrgenommen. Es hat das Gefühl, es lebe im „falschen Film“.Diese Kinder sehen dann in ihrer Begabung häufig die Ursache für ihre Probleme und fangen an ihr Potential herunterzufahren, Klassenarbeiten mit Absicht zu verhauen, alles in sich hineinzufressen. Die Jungen werden häufig aggressiv oder werden zum Klassenclown. Die Mädchen ziehen sich häufig zurück, versuchen sich an ihre Mitschülerinnen anzupassen entwickeln psychosomatische Beschwerden oder können sogar depressiv werden.
Wenn Sie festgestellt haben, dass auf Ihr Kind viele dieser Eigenschaften zutreffen, dann sollten Sie mit uns Kontakt aufnehmen. Rufen Sie uns einfach an oder füllen Sie jetzt das unten angegebene Kontaktformular aus. Wir melden uns dann zeitnah bei Ihnen zurück.
Wir beraten Sie gerne rund um das Thema Hochbegabung und erörtern mit Ihnen entsprechende Fördermöglichkeiten für Ihr Kind. Falls gewünscht bestimmen wir auch gerne mittels eines standardisierten und wissenschaftlich anerkannten Intelligenztests den Intelligenzquotienten (IQ) ihres Kindes.
Sprachbegabung und gutes Gedächtnis, hohe Auffassungsgabe und leichtes Verstehen auch komplexer Zusammenhänge, großer Wissensdrang und das Gefühl, "anders" zu sein: Fallen Ihnen diese besonderen Eigenschaften und Begabungen bei Ihrem Kind auf? Vermuten Sie eine überdurchschnittliche Intelligenz oder Hochbegabung? Gehen Sie auf Nummer sicher, vereinbaren Sie hier einen Termin für den IQ-Test im Begabtenzentrum!
Diana Haese ist
Ihre Expertin für Hochbegabte
Melden Sie sich bei uns für mehr Klarheit in Ihrem Leben
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Fallen Ihnen besondere Begabungen bei Ihrem Kind auf? Vermuten Sie eine überdurchschnittliche Intelligenz oder Hochbegabung? Gehen Sie auf Nummer sicher, vereinbaren Sie einen Termin für den IQ-Test im Begabtenzentrum!
Da viele unserer Kund:innen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum zu uns kommen, legen wir Wert darauf, die Diagnostik möglichst effizient und an wenigen Terminen durchzuführen. Gleichzeitig nehmen wir uns ausreichend Zeit, um Überforderung und Stress zu vermeiden. 98 % unserer Kund:innen erhalten noch am selben Tag ein Ergebnis sowie auf Wunsch eine individuelle, psychologisch-pädagogische Beratung basierend auf den Testergebnissen.
Unser E-Book-Sortiment bietet hilfreiche Ratschläge, wichtige Informationen und zahlreiche Übungen zu Themen wie logisches Denken, Lernstrategien, Motivation, mentale Stärke, Konzentration sowie sozial-emotionale Kompetenz. Hat Ihr Kind Spaß am Experimentieren oder Rätseln? Entdecken Sie passende E-Books in unserem Shop!
Eltern hochbegabter Kinder finden bei uns wertvolle Tipps zur Förderung und Unterstützung im Alltag.
Hochbegabung wird über einen IQ-Test erkannt. Erfahren Sie jetzt mehr über Intelligenztests für Kinder, Jugendliche und Erwachsene!
Wenn eine Hochbegabung erst im Erwachsenenalter erkannt wird, sind oft besondere Anzeichen sichtbar und spezifische Fördermaßnahmen hilfreich.
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